Ayurveda – 5.000 Jahre alte Ernährungsweisheiten aus Indien

von Moritz Penne
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Lebensmittel aus dem Ayurveda auf einem Holztisch

Morgens einen Green Smoothie, mittags einen Salat und abends dann eine große Portion Gemüse mit ordentlich Fleisch. Hört sich nach einem sehr gesunden Tag an, oder?

Im Rahmen der Ernährungslehre Ayurveda würde ein solcher Speiseplan nicht unbedingt den Idealfall darstellen. Denn was passiert, wenn Dein Körper diese Nahrung gar nicht aufnehmen kann? Was ist, wenn Dein Stoffwechsel viel zu schwach und träge ist, um schweres Essen zu verarbeiten?

Die über mehr als 5.000 Jahre alte indische Medizinlehre Ayurveda betrachtet den Menschen ganzheitlich und individuell. Folgt man dieser Lehre kann zum Beispiel nicht jeder einen Green Smoothie verstoffwechseln oder erst abends die Hauptmahlzeit essen.

Heute möchte ich Dir erklären, was die weisen Inder („Rishis“) schon damals wussten und was wir heute noch von ihnen lernen können. Dies ist einer der ausführlichsten Übersichtsartikel, die Du im Internet über Ayurveda und alles Wichtige, was es zu wissen gibt, finden wirst. Viel Spaß beim Lesen 🙂

 

Was ist Ayurveda?

Übersetzt bedeutet Ayur = Leben und Veda = Wissenschaft. Daher wird Ayurveda auch als Wissenschaft des Lebens bezeichnet. Das indische Medizinsystem betrachtet immer alles: Körper, Ernährung, Geist und Spiritualität. Deshalb ist der „Esser“ wichtiger als das eigentliche Essen.

Während heutzutage der Leitsatz „Du bist, was Du isst.“ gilt, heißt es im Ayurveda: „Du bist, was Du verdauen kannst.“ Klingt sinnvoll, oder?

Die Grundlage, damit der Körper wieder ins Gleichgewicht kommt, ist ein voll funktionsfähiger und gesunder Stoffwechsel. Erst wenn dieser gegeben ist, folgt alles Weitere.

Wichtig zu beachten ist, dass es im Ayurveda nur ein „Du solltest“ und nicht „Du musst“ gibt. Das heiß, es werden keine Lebensmittel ausgeschlossen und somit gibt es auch keine „bösen“ oder „guten“ Nahrungsmittel.

Außerdem spielen der Zustand Deines Stoffwechsels und Deine Gemütslage eine Rolle: Fühlst Du Dich pudelwohl und bist tiefenentspannt im Urlaub, wirst Du die Pommes rot-weiß mittags höchstwahrscheinlich besser verdauen als den kleinen Salat im Alltagsstress.

Das soll nicht heißen, dass ich Pommes gesünder finde als einen bunten Salat (s. Gesunder Salat). Aber Ayurveda kann Dir wichtige Hinweise geben, dass es beim Essen nicht nur auf das Was, sondern auch auf das Wie, Mit-Wem und Wann ankommt.

 

Es gibt wichtige Zusammenhänge mit heutigen Ernährungslehren

  • Auch die Ayurveda-Ernährung geht davon aus, dass unverarbeitete, naturbelassene Lebensmittel am besten für Dich sind. Das bedeutet, möglichst viele Nahrungsmittel zu kaufen, die ohne ellenlange Zutatenliste auskommen.
  • Die Nahrungsmittel sollten aus der Region stammen. Äpfel aus Neuseeland und Erdbeeren aus Chile sind eine schlechte Idee, da Obst und Gemüse aus der Region der gleichen Sonneneinstrahlung wie Du ausgesetzt sind und sie deshalb deutlich mehr Lebensenergie „Ojas“ besitzen.
  • Es gilt auch: Je frischer, desto besser. Je länger das Essen gelagert wird, desto weniger Ojas ist enthalten und desto weniger Energie wirst Du aus der Nahrung ziehen.
  • Außerdem sollten die Lebensmittel möglichst ökologisch angebaut werden. Das ist wichtig, damit Du die Natur zum einen nicht aus dem Gleichgewicht bringst. Zum anderen hat die Lebensfreude der Tiere einen starken Einfluss auf die Qualität des Fleischs. Probiere beispielsweise mal ein saftiges T-Bone-Steak vom Weiderind: Du kannst das Gras förmlich schmecken, ich verspreche es Dir [1].

Für mich ist es faszinierend, welche Weisheit Ayurveda birgt und wie viele Erkenntnisse heute bestätigt werden.

Aber woher kommt das Ganze eigentlich?

 

Wer hat Ayurveda erfunden?

Nach einer Überlieferung der Veden (hinduistische Religion und Mythologie) wollten die Rishis (die Weisen Indiens) eine Möglichkeit finden, die Menschen von Krankheiten zu heilen und ganzheitlich gesund zu machen.

In der ältesten der vier Veden (Rigveda), werden die drei Herrscher des Universums beschrieben: Agni – Sonne, Soma – Mond und Indra – Wind.

Diese Kräfte herrschen auch in Deinem Körper und werden als Doshas bezeichnet. Unterschieden wird zwischen Vata, Pitta und Kapha. Später im Beitrag kannst Du herausfinden, welche der Kräfte in Dir vorherrschen und wie Du sie in Balance bringen kannst.

Um die Menschen heilen zu können, meditierten die Rishis tagelang, bis einer von ihnen (Bharadwaja) die Antwort fand und die Grundlage des ayurvedischen Wissens verbreitete. Dadurch spielt die Meditation (s. Meditieren lernen) auch heute noch eine wichtige Rolle im Ayurveda und wird zur Reinigung des Geistes direkt am Morgen empfohlen.

Besonders interessant: Schon vor 5.000 Jahren wurde im Ayurveda der Blutfluss des menschlichen Körpers beschrieben, im Westen erst im 17. Jahrhundert. Außerdem waren zwei Typen von Diabetes sowie verschiedene Hautschichten bekannt.

Vor ca. 2.500 Jahren verfassten Sushruta und Charaka die Lehren des Ayurveda in Textform. Aus diesem Grund gelten sie heute als die Gründerväter. Vorher wurden die Lehren von Generation zu Generation über sogenannte Sutras (religiöse Lieder) weitergegeben.

Eine andere Theorie geht davon aus, dass das ayurvedische Wissen durch den indischen Arzt der Götter, Dhanvantari, zu den Menschen kam. Dieser wollte Leid durch Krankheiten beenden [2,3].

 

Was beinhaltet Ayurveda alles?

Ayurveda betrachtet den Menschen als ein Gefüge aus Körper, Geist und purem Bewusstsein. Während in unserer westlichen Welt die Heilung des Körpers im Mittelpunkt steht, wird im Ayurveda das Bewusstsein in den Fokus gerückt.

Sushruta definiert Gesundheit wie folgt:

„Gesund ist der Mensch, dessen Appetit stark ist, dessen Gewebe (Dhatus) normal funktionieren, dessen Körpersäfte in Balance sind (Doshas: Vata, Pitta und Kapha), dessen Körper die Giftstoffe (Ama) gut ausführen kann und dessen Geist Spaß und Freude empfindet.“ [3]

Du merkst: Ayurveda ist nicht nur eine Ernährungsform, sondern ein ganzheitlicher Heilungsansatz, dem sowohl Ärzte als auch Patienten folgen. Dabei werden auch der Tages-, Jahres- und Lebenszyklus betrachtet.

Neben der Ernährungslehre spielen im Ayurveda bestimmte Reinigungstechniken sowie Massagen (Panchakarma-Kuren), spirituelle Praxen (z. B. Yoga und Meditation) und die Lehre bestimmter Heilpflanzen eine Rolle. Alles dient dazu, den Körper in Balance zu bringen und zu entgiften.

 

Welche Ayurveda Typen gibt es?

Durch jahrtausendlange Naturbetrachtungen wurden verschiedene Energien erkannt. Ayurveda geht davon aus, dass diese sowohl in unserer Umwelt als auch in uns selbst, in unserem Körper, wirken.

Insgesamt gibt es drei verschiedene Bioenergien – die drei Doshas:

  1. Vata – die Kraft des Windes und der Bewegung
  2. Pitta – die Kraft der Hitze, des Feuers und der Umwandlung
  3. Kapha – die Kraft des Wassers, der Erde, der Fruchtbarkeit und der Stabilität

Abgeleitet werden diese Doshas aus den fünf Elementen:

  1. Raum (Ether)
  2. Wind (Air)
  3. Feuer (Fire)
  4. Wasser (Water)
  5. Erde (Earth)

Ayurveda - Die 5 Elemente als Infografik

Raum ist der entscheidende Faktor, damit alle anderen Elemente existieren können. Im Ayurveda gilt das Prinzip des Ausgleichs: So werden beispielsweise Vata-Typen mit Kapha-Elementpartikeln behandelt, damit ihre Leichtigkeit genug Stabilität erhält.

Doch was macht die einzelnen Dosha-Typen aus?

 

Vata – das Prinzip der Bewegung

Der Vata-Typ, der vom Wind und der Bewegung abhängt, hat einen unermüdlichen Bewegungsdrang und starken Kommunikationsbedarf.

Vata-Menschen sind eher leicht gebaut und haben lange, schlanke Glieder mit trockener Haut. Sie brauchen immer Menschen um sich herum und fühlen sich in Gesellschaft wohl. Wie der Wind sind sie teilweise recht stürmisch und voller Enthusiasmus. Auch Kreativität und Sensibilität zählen zu den Eigenschaften der Vata-Natur.

Kalte, windige Herbsttage gefallen dem Vata-Menschen gar nicht. Sie sollten darauf achten, immer gut durchgewärmt zu sein und können beim Essen gerne zugreifen.

 

Pitta – das Prinzip der Umwandlung

Die Pitta-Kraft ist das brennende Feuer, das eine zerstörerische Wirkung entfalten kann, wenn es außer Kontrolle gerät, jedoch auch für Umwandlung und Veränderung sowohl im Außen als auch im Körper sorgt.

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Der Pitta-Mensch hat einen sehr aktiven Stoffwechsel und kann fast den ganzen Tag essen. Vom Körperbau ist er muskulös und athletisch gebaut. Dies kommt ihm in allen Sportarten zugute.

Besonders ausgeprägt sind bei Pitta der Sehsinn sowie das Hunger- und Durstgefühl. Da in solchen Menschen ein starkes Feuer brennt, ist ihnen auch bei kalten Temperaturen draußen warm. Pitta-Konstitutionen sind sehr intelligent und strukturiert, ihre Augen haben eine starke Ausstrahlung und sie empfinden häufig Glück.

 

Kapha – das Prinzip der Struktur

Die Kapha-Kraft schützt den Körper vor Überhitzung und Verschleiß durch Bewegung durch die anderen Bioenergien. Sie wirkt aufbauend und erhaltend, weshalb Kapha-Menschen meist sehr alt werden.

Vom Körperbau ist der Kapha-Mensch eher breit und untersetzt gebaut. Er isst für sein Leben gern und es fällt ihm schwer, sein Gewicht zu halten. Bei zu viel Kapha kann es zu Übergewicht, Lethargie und Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems kommen.

Die Kapha-Konstitution zeichnet sich durch eine starke Libido, enorme Kraft, viel Ausdauer, Geduld und Begierdelosigkeit aus. Liegt ein Problem vor, entspannt die Kapha-Natur noch im Sessel, während Vata bereits durchdreht und Pitta schon die dritte Lösung zu Papier gebracht hat.

 

Welcher Ayurveda-Typ bin ich?

Vielleicht hast Du Dich in einer der Beschreibungen der Konstitutionen schon wiedergefunden oder Du hast Eigenschaften von mehreren Doshas?

Das ist ganz normal! Zum einen ist es nur ein Modell zur Beschreibung, zum anderen besitzen wir alle Eigenschaften von allen Doshas. Diese prägen sich dann je nach Lebensweise und Situation mehr oder weniger aus. Grundlegend ist unsere Konstitution jedoch ein Leben lang die Gleiche, deshalb sollten wir uns vor allem auf unsere jeweilige konzentrieren.

Allerdings gibt es nicht, wie häufig angenommen, nur drei Konstitutionen, sondern sieben. Dies kommt dadurch zustande, dass es auch sogenannte Mischtypen (die dualen Typen) gibt. Hier befinden sich zwei Energien im Vordergrund. Sehr selten trifft man einen Tridosha-Typ, der zu gleichen Teilen alle Doshas in sich vereint.

Um herauszufinden, welcher Typ Du bist, sieh Dir die folgende Tabelle an und markiere in jeder Zeile, was auf Dich zutrifft. Ganz unten in der letzten Zeile kannst Du dann die Punkte pro Spalte zusammenzählen.

Eigenschaft Vata Pitta Kapha
Körperbau leicht, schlank, groß oder sehr klein ebenmäßige Strukturen, mittlerer Körperbau gut entwickelt, breit, differenzierte Strukturen, lange Arme und Beine
Haut trocken, kühl, Venen gut sichtbar glatt, warm, rosa, häufig Akne, Sommersprossen weich, feucht, kühl, hell, rein, Venen kaum sichtbar
Haar trocken, undicht fein, seidig, frühes Ergrauen, hoher Haaransatz dick, weich, ölig, dicht, tiefer Haaransatz
Nägel schmal, dünn, unregelmäßig dünn, weich, mittel, regelmäßig dick, breit, regelmäßig
Augen unstet, trocken, schmal durchdringend, lichtempfindlich, mittlere Größe stetig, feucht, groß, ruhig, glänzend
Zähne unregelmäßig, klein regelmäßig, mittel regelmäßig, groß
Appetit variabel gut mäßig
Isst am liebsten … ölig, heiß, süß, sauer, salzig süß, bitter, herb, kühl scharf, bitter, herb, heiß, trocken
Durstgefühl mittel stark wenig
Stuhlgang unregelmäßig, hart, Blähungen, nicht jeden Tag ein- oder mehrmals pro Tag, weich, starker Geruch regelmäßig, gut geformt, etwas träge
Urin leichtes Gelb oder bräunliche Farbe mittel bis stark gelb, starker Harngeruch kaum Farbe oder milchig trüb
Schweiß kaum stark mit Geruchsbildung oft kalter Schweiß, geringer Geruch
Schlaf minimales Schlafbedürfnis, leicht, eher Durchschlafprobleme mittleres Schlafbedürfnis, geht spät zu Bett, kann nicht abschalten tief, starkes Schlafbedürfnis, ungestört
Libido wechselnd stark oder schwach mittel, aber intensiv stark und ausdauernd
Körpergewicht gering mittel groß
Auffassungsgabe schnell gut langsam
Stimme rau, dünn hoch, laut melodiös, ausgeprägt
Gedächtnis gutes Kurzzeitgedächtnis mittel sehr gutes Langzeitgedächtnis
Nervosität öfters manchmal kaum
Selbstbewusstsein schwankend gut sehr gut
Toleriert schlecht kaltes und windiges Wetter Hitze feuchtkalte Witterung
Mentale Eigenschaften begeisterungsfähig, sensibel, kreativ temperamentvoll, kritisch, begabt schwer aus der Ruhe zu bringen, tolerant
Punkte

Zähle einfach die Punkte zusammen, die bei jedem Typen auf Dich zutreffen. Solltest Du in einer Spalte deutlich mehr Punkte haben als in den anderen beiden, bist Du eine Einzelkonstitution. Dann hast Du ein eindeutiges Dosha, das auf Dich zutrifft.

Solltest Du in zwei Spalten die gleiche oder nur um einen Punkt abweichende Punktzahl haben, bist Du eine Doppelkonstitution. Hast Du in allen Spalten die gleiche Anzahl an Punkten, bist Du eine sehr seltene Tridosha-Konstitution.

Doch was bedeutet das jetzt konkret für Dich und Deine Ernährung?

 

Ayurvedische Ernährung – Alles was Du wissen musst

Im Folgenden dreht sich alles um die Ernährung im Ayurveda. Ehe ich genauer auf die einzelnen Konstitutionen zu sprechen komme, erhältst Du noch ein paar allgemeine Tipps.

 

Die wichtigsten ayurvedischen Ernährungstipps

Neben den Ernährungstipps für Deine individuelle Konstitution gibt es grundlegende Dinge zu beachten:

  • Die größte Mahlzeit wird mittags gegessen.
  • Trinke nur zwischen und nicht während der Mahlzeiten und mindestens 2 Liter täglich.
  • Iss bis spätestens 20 Uhr Abendbrot.
  • Iss kleine Portionen.
  • Nimm Dir Zeit zum Essen.
  • Konzentriere Dich nur auf das Essen und lass Dich nicht ablenken.
  • Iss abends etwas Warmes.
  • Vertraue Deiner Intuition.
  • Der beste Schlaf findet vor Mitternacht statt.

 

Ernährung nach Konstitution

Nachdem Du Deine Konstitution bestimmt hast, möchte ich Dir nun Tipps geben, wie Du Dich jeweils am besten ernährst. Die einfachste Übersicht für Deine Konstitution bietet Dir folgende Tabelle [1]:

Geschmack Vata Pitta Kapha
Süß +
Sauer + +
Salzig + +
Scharf + +
Bitter +
Zusammenziehend +

Das zeigt an, welchen Geschmack Du bevorzugen solltest, dass + zeigt an, welcher Geschmack die jeweilige Energie steigert, weshalb Du diesen dann meiden solltest.

Dieses Video zeigt zudem die wichtigsten Grundlagen der Ernährung auf:

 

Vata

Als Vata isst Du von Natur aus intuitiv und hast einen sehr ausgeprägten, feinen Geschmack. Da Du sehr sensibel reagierst, ist die richtige Nahrungsauswahl sehr wichtig.

Vata-Mahlzeiten sollten die Eigenschaften warm, befeuchtend, nährend, beruhigend, befriedigend und erdend besitzen. Dazu zählen warme Speisen, Eintöpfe und mildgewürzte Gerichte.

Achte darauf, im Alltag genügend Pausen einzulegen und viel Zeit in Gesellschaft mit Freunden und Bekannten zu verbringen. Vertraue beim Essen Deiner Intuition.

Das Frühstück ist Deine wichtigste Mahlzeit, da Du dadurch Energie für den gesamten Tag erhältst. Es eignen sich warmer Getreidebrei mit Ghee (indische Butter) und Zucker, gebackene Bananen oder gedünstete Birnen, Trockenfrüchte sowie süße Früchte oder eine heiße Milch (gemeint ist hier eine gute Biomilch direkt von der Kuh und keine vorgekochte, pasteurisierte Milch) mit Kardamom, Zucker und Safran.

Dein Mittagessen sollte leicht verdaulich sein, beispielsweise Reis mit Gemüse (z. B. Karotten, Fenchel, Auberginen, Zucchini), ein süßer Nachtisch und ein gutes Chutney. Salat und Hülsenfrüchte verträgst Du nicht gut und auch zu viel tierisches Eiweiß solltest Du vermeiden.

Als Abendessen dient eine warme Suppe mit Kartoffeln, Teigwaren, süßem Gemüse, beruhigenden Gewürzen und etwas Ghee.

Vata-Naturen dürfen zudem auch Zwischenmahlzeiten einlegen, da sie sehr aktiv sind. Beispielsweise kannst Du vormittags noch etwas Obst und nachmittags einen Chai mit Keksen, Trockenfrüchten oder einer Reiswaffel mit Butter und Honig essen.

Als Gewürze eignen sich Kreuzkümmel, Nelken, Ingwer, Knoblauch, Safran und Honig.

 

Pitta

Aufgrund Deiner starken Verdauungskraft bist Du als Pitta-Natur voller Energie und Lebenskraft. Nahezu jedes Essen kann verdaut werden. Ein Problem hast Du nur, wenn es nicht schnell genug auf dem Tisch steht.

Pitta-Probleme zeigen sich zumeist durch eine Übersäuerung , das heißt, Du fühlst Dich, als würdest Du brennen. Gerade im Sommer und bei hoher Belastung kann Dir das zum Verhängnis werden.

Für Pitta eignen sich kalte, bittere und süße Nahrungsmittel. Vermeide saures und scharfes Essen, am besten kaust Du es sehr gründlich und nutzt Ghee.

Ein typisches Frühstück besteht für Dich aus Waffeln, zubereitet aus Haferflocken, Dinkel oder Weizen. Dazu kannst Du Ghee und gedünstete Früchte essen. Ebenso funktioniert ein Vollkorntoast mit Butter und Honig, ein paar Nüsse oder Milch mit Safran, Kardamom und belebenden Kräutern.

Das Mittagessen ist die wichtigste Mahlzeit für Pitta. Du darfst ordentlich zulangen und den Nachtisch auch als Vorspeise nutzen. Wichtige Nährstoffe liefern Dir Salat, Hülsenfrüchte, süße und bittere Gemüsesorten sowie hochwertige Getreideprodukte.

Abends solltest Du Deinen überanstrengten Körper entsäuern. Dazu eignen sich Wurzelgemüse, Kartoffeln und Getreide (im Ganzen, oft variieren, Weizen meiden). Außerdem solltest Du vormittags und nachmittags ein Bewegungsprogramm durchführen, das Dir Spaß macht.

Als Gewürze eignen sich Kardamom, Koriander, Minze, Kurkuma und Fenchel.

 

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Kapha

Als Kapha-Dosha bist Du meistens tiefenentspannt und sehr stabil. Versuche Stress und Überlastung nicht mit Essen auszugleichen, denn das führt leicht zu Übergewicht. Deine Mahlzeiten sollten leicht ausfallen.

Iss so spät wie möglich Frühstück oder verzichte ganz darauf. Heißes Ingwerwasser (s. Ingwer), eine Reiswaffel oder Gerstenflockenbrei kannst Du auch genießen.

Zum Mittag gibt es ordentlich gewürzte Speisen mit Chili, Pfeffer, Ingwer, Kurkuma, Methi und Senfsamen. Dazu passt bitteres und herbes Gemüse. Zusätzlich runden Reis, Hülsenfrüchte und ein Chutney Dein Mittagessen ab. Anstatt einen Nachtisch zu essen, solltest Du lieber einen kleinen Spaziergang machen.

Getreide und Gemüse bilden eine solide Grundlage für ein Kapha-Abendbrot. Zum Beispiel kannst Du Dir Eintöpfe, Bratlinge und Gemüse aller Art kochen.

Wichtig zu beachten: Iss nach 20 Uhr nichts mehr und meide Zwischenmahlzeiten. Ein Sportprogramm wird Dir sehr guttun.

 

Vata-Pitta

Als Vata-Pitta-Mensch hast Du ein starkes Feuer, dass durch Wind noch mehr entfacht wird. Achte darauf, Dich nicht bis zur Erschöpfung zu verausgaben. Ansonsten bist Du wahrscheinlich sehr aktiv und innovationsfreudig. Nutze diese Stärken in Deinem Leben.

Als Lebensmittel eignen sich alle süßen Obstsorten (z. B. Trauben, Bananen und Äpfel), süßes Gemüse (z. B. Karotten, Kürbis und Kartoffeln) sowie Nüsse, Getreide, Milch und Sahne. Vermeiden solltest Du scharfe und saure Speisen.

Umsetzen kannst Du dies zum Beispiel mit einem warmen Getreidebrei aus Hafer-, Dinkel- oder Reisflocken zum Frühstück. Dazu eignen sich Trockenfrüchte, etwas Vollrohrzucker und Zimt. Suchst Du Alternativen? Ebenfalls geeignet sind ein Toast mit Honig oder Marmelade, gedünstete Früchte oder eine Tasse Milch mit Safran, Kardamom und Vollrohrzucker.

Zum Mittag gibt es für Dich einen großen Salat mit Gurke, Radieschen, Fenchel, Karotte und Sprossen. Als Hauptgang kannst Du frisches Gemüse mit Kartoffeln, Pasta und Getreide sowie Hülsenfrüchten, Nüssen und Geflügel kombinieren. Zum Nachtisch gibt es dann einen Mandelpudding, Kokosflan oder Grießhalva.

Am Abend ist es wichtig, dass Du Dein Vata beruhigst. Eine warme, kräftige Suppe hilft Dir dabei. Dazu eignen sich außerdem Pasta und Kartoffelgerichte mit Gemüse sowie Brot mit Butter und vegetarischen Brotaufstrichen.

Da Du ein sehr aktiver Typ bist, darfst Du auch kleine Zwischenmahlzeiten mit Nüssen, Reiswaffeln oder Trockenfrüchten einlegen. Anstelle von Kaffee trinke lieber Kräutertee.

Geeignete Gewürze für Dich sind Kreuzkümmel, Koriander, Safran, Kardamom und Fenchel.

 

Pitta-Kapha

Als Pitta-Kapha Mensch steckst Du voller Power und bist durch nichts und niemanden aufzuhalten. Dies gilt auch für Deine Verdauung, die erst nach mehreren Jahrzehnten Raubbau die Hufe hochreist. Um dies zu vermeiden, nutze frische Kräuter und anregende Gewürze sowie herbe und bittere Gemüse wie Chicorée, Radicchio und Artischocke.

Täglich sollten viel Gemüse und ein großer Salat auf dem Speiseplan stehen. Alkohol und Kaffee verträgst Du in Maßen (nicht übertreiben). Du brauchst keine Schonkost und kannst fast alles verdauen, allerdings solltest Du komplett auf Milchprodukte verzichten.

Wie wäre es zum Frühstück mit einem Honigbrötchen, frischen Waffeln oder Grießbrei? Auch Trockenfrüchte, Nüsse und ein Obstteller eignen sich.

Zum Mittag brauchst Du auf jeden Fall einen großen Salat – und iss nicht zu spät. Grünes Gemüse und Getreide kannst Du mit Kurkuma, Ingwer und Bockshornklee würzen. Auch ein kleiner Nachtisch darf folgen.

Süße und bittere Nahrungsmittel beenden Deinen Tag. Beispiele sind Chicorée mit Kartoffelgratin, Artischocken mit Avocado-Dip oder ein Brot mit vegetarischem Brotaufstrich und Grillgemüse.

 

Vata-Kapha

Durch die Kombination von Vata und Kapha bist Du eine sehr gesellige Person und schließt schnell Freundschaften. Woran es Dir teilweise fehlt, ist das innere Feuer und der Antrieb. Dies erreichst Du durch warme, gekochte Speisen und Gewürze wie Ingwer, Pfeffer und Muskat.

Wie wäre es damit: zum Frühstück einen Tee mit Ingwer, Süßholz und Pfeffer. Das Frühstück sollte möglichst leicht sein, optimal sind ein Reiscracker mit Ghee und Honig oder ein Getreidebrei aus Gerste und Reis, etwa gegen 9 Uhr. Herzhafte Brotaufstriche, Misosuppen oder gedünstete Früchte sind Alternativen für Deine Konstitution. Vermeide auf jeden Fall schwere Vollkornbrote.

Zum Mittag gibt es eine warme Mahlzeit mit leicht verdaulichem Gemüse. Gut geeignet sind hier anregende Gewürze und frische Kräuter. Iss den Salat am besten nach dem Hauptgang. Die wichtigste Regel: Iss nicht zu viel.

Abendessen isst Du am besten vor 19:30 Uhr. Achte bei der Nahrungsmittelauswahl auf leichte, beruhigende Speisen und vermeide Eier oder Fisch. Du solltest gegen 22 Uhr zu Bett gehen, da der Schlaf vor Mitternacht am wichtigsten ist.

Solltest Du Dich am Nachmittag schwach fühlen, hilft ein Kräutertee oder ein ayurvedischer Kaffee.

 

Tridosha

Als eine der wenigen Tridosha-Konstitutionen hast Du das Glück, Dich bereits im Gleichgewicht zu befinden. Solange dies so ist, kannst Du an Deinem Lebensstil festhalten. Solltest Du ins Ungleichgewicht kommen, kannst Du bei den anderen Konstitutionen nachschauen, wie Du es wieder ausgleichen kannst.

Zum Frühstück eignen sich Reiswaffeln mit Butter und Honig, Getreidebrei, frische, gedünstete und getrocknete Früchte.

Ein großer Salat und ein geschmacksintensives Chutney sind ein ideales Mittagessen. Auch eine vegetarische Ernährungsform ist in Deinem Sinn. Anstelle von Fleisch solltest Du Nüsse, Hülsenfrüchte und Milchprodukte (nur wenig) essen.

Abends darfst Du dann das Ungleichgewicht des Tages ausgleichen. Geeignet sind Gemüse mit Ghee, Getreide, Kartoffeln, Teigwaren, Suppen und Brot. Als Gewürze eignen sich für Dich Ingwer, Kreuzkümmel, Basilikum, Kardamom und Safran.

 

Tageszyklus

Wie in Deinem Körper, so sind auch am Tag verschiedene Doshas vorrangig. Dies kannst Du anhand dieser Tabelle nachvollziehen:

Uhrzeit Dosha Agni
06:00 – 10:00 Uhr Kapha Schwach
10:00 – 14:00 Uhr Pitta Stark
14:00 – 18:00 Uhr Vata Schwankend
18:00 – 22:00 Uhr Kapha Schwach
22:00 – 02:00 Uhr Pitta Stark
02:00 – 06:00 Uhr Vata Schwankend

Nach dem Aufstehen ist Kapha am aktivsten. Deshalb solltest Du zum Frühstück nicht zu viel essen. Du kannst es auch ganz ausfallen lassen, wenn Du eine Kapha-Konstitution bist. Intermittierendes Fasten eignet sich hier hervorragend. Dadurch kannst Du Deinen Stoffwechsel anregen.

Zum Mittag ist Dein Pitta sehr aktiv, deshalb solltest Du nun die größte Mahlzeit des Tages einnehmen.

Am Nachmittag herrscht Vata vor, weshalb Menschen mit dieser Konstitution oft Hunger bekommen. Eine kleine Zwischenmahlzeit oder ein Glas Milch schafft Abhilfe. Auch in kurzes Bewegungsprogramm kann für Kapha-Doshas gut geeignet sein.

Da gegen Abend Dein Agni (= Verdauungsfeuer) schwach wird, solltest Du möglichst vor 20 Uhr essen, um nicht zu viel Ama (Schlackenstoffe) zu erzeugen. Wenn Du jetzt denkst, dass danach eine Pitta-Zeit folgt und Du deshalb spät essen kannst, muss ich Dich enttäuschen. Zu dieser Zeit reinigt sich Dein Körper und die Kraft wird genutzt, um alte Zellen ab- und neue aufzubauen.

In der Nacht kommt noch einmal Vata zum Tragen. Sollten Dich zwischen 2:00 und 6:00 Uhr morgens Albträume quälen, so hast Du wahrscheinlich eine erhöhte Vata-Energie. Dem kannst Du mit einer ayurvedischen Milch vor dem Schlafengehen entgegenwirken.

Damit ist der Tageskreislauf geschlossen. Auch für das Jahr ergeben sich Regelmäßigkeiten.

 

Jahreszyklus

An den Eigenschaften der Doshas, erkennst Du nun vielleicht schon selbst, welche Bioenergien in den verschiedenen Jahreszeiten vorrangig vorhanden sind.

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Im feuchten, kalten Frühjahr kommt es oft zur Frühjahrsmüdigkeit (s. Müdigkeit). Im Ayurveda wird das auf ein erhöhtes Kapha zurückgeführt. Daher eignen sich hier leichte Speisen zur Entschlackung und Entgiftung. Auch Fasten ist eine wunderbare Idee.

Im Sommer sprühen die Hormone und man fühlt sich energiegeladen. In dieser Zeit ist das Pitta-Dosha am Zug. Achte darauf, genügend Wasser zu trinken und frische, kühlende Speisen zu essen. Das große Mittagessen kannst Du gerne am frühen Abend einnehmen. Auch ein Mittagsschlaf eignet sich, um Dich zu beruhigen.

Zum Ende des Jahres werden wir häufig krank, fühlen uns schlapp und leer. Dies sind Anzeichen der kalten, rauen Jahreszeit: Das Vata-Dosha wird aktiv. Daher vertragen wir im Winter schwere Mahlzeiten, wie Omas Gans mit Knödeln und Rotkohl deutlich besser als im Sommer. Diese Lebensmittel nähren uns und gleichen das Vata aus.

 

Lebenszyklus

Neben dem Tages- und Jahreszyklus finden wir auch in unserem Leben die verschiedenen Energien wieder.

Neugeborene und Kinder benötigen noch viel Stabilität und Ruhe von ihrer Umgebung. Daher ist hier die Kapha-Energie vorherrschend und es ist gar kein Problem, wenn die Kleinen ein bisschen Babyspeck haben. Dementsprechend sollte bei Kindern auch auf eine Kapha-reduzierende Ernährung geachtet werden, mit gekochtem Gemüse und Früchten, Wurzelgemüsen, Nüssen und Butter. Fleisch wird am besten mit grünem Gemüse gegessen.

In der Pubertät wechselt der Stoffwechsel in die Pitta-Kraft. Dies zeigt sich häufig durch Akne. Der Geist wird umprogrammiert und die Jugendlichen wollen neue Sachen ausprobieren und sich beweisen.

Leichte Speisen mit viel Gemüse helfen beim Übergang von Kapha zu Pitta. Außerdem sind milde Gemüsesuppen und Ghee eine gute Wahl. Vom 20. bis zum 40. Lebensjahr ist dann die Hauptzeit der Pitta-Energie.

Es werden Familien gegründet, man arbeitet Vollzeit im Job und baut sich sein eigenes Leben auf. Dies zeigt sich durch hohe Vitalität und Lebenskraft. Dabei solltest Du darauf achten, Deine Kräfte nicht zu sehr zu verbrauchen. Außer alkoholischen Exzessen, Rauchen und Kaffee gibt es fast nichts, was den Pitta-Stoffwechsel ins Wanken bringt.

In den Wechseljahren findet eine Neuorientierung des Systems zu Vata statt. Mit sinkender Körperkraft steigt ab dem sechzigsten Lebensjahr die geistige Kraft und die spirituellen Fähigkeiten werden verstärkt. Um den Körper zu nähren, eignen sich warme und süße Speisen wie eine heiße Milch zum Frühstück und leichte Getreidegerichte zum Mittag. Eine vitaminreiche Ernährung mit Amalaki, Trauben, Mango und Feigen schützt den Körper vor dem Verfall.

Beeren und Trockenfrüchte in Porzellan-Schüsseln, im Hintergrund Zitrusfrüchte

Im Ayurveda hängt die richtige Ernährung vom Typen hab.

 

Was Du auf keinen Fall in Kombination essen solltest

In der westlichen Welt gibt es einige Lebensmittelkombinationen, die im Ayurveda nicht eingenommen werden sollten. Dazu zählen:

  • Iss Früchte nur einzeln, nicht in Kombination.
  • Trinke Milch nicht zusammen mit anderen Getränken und bevorzuge Vorzugsmilch (unbehandelte Rohmilch).
  • Iss Joghurt nicht zusammen mit Milch, sauren Früchten, Melone, Banane, Mango, Fisch, Käse oder Getreide.
  • Trenne Eiweiße und Kohlenhydrate voneinander, nur Reis ist mit Proteinen erlaubt.
  • Vermeide Honig mit Ghee.
  • Vermeide Eier mit Milch, Joghurt, Melone, Käse, Früchten und Kartoffeln.
  • Vermeide Milch mit Fisch, sauren Früchten, Rettich oder Wassermelone.
  • Vermeide kalte Getränke mit fettigem Essen.
  • Vermeide kalte mit sehr heißen Speisen z. B. Eis mit heißen Früchten.

 

Gehört Yoga zum Ayurveda?

Die Yoga-Praxis ist ein wichtiger Bestandteil von Ayurveda. Die Atemtechniken des Yoga ermöglichen es Dir, Dich zu fokussieren (s. Konzentration steigern). Dies dient der ayurvedischen Behandlung, um Dich sowohl geistig als auch körperlich von Giftstoffen zu befreien.

Die Hingabe zu etwas Größerem – Gott oder einfach eine höhere Kraft, je nachdem wie Du es nennen möchtest – soll Dich mit der Kraft des Universums verbinden. Außerdem ist Yoga ein gutes Bewegungsprogramm für Dich und bringt den Körper in Form.

Beim Yoga nimmst Du verschiedene Körperhaltungen ein, die Asanas. Diese können Dein gesamtes Nervensystem aktivieren und erreichen auch die tieferliegenden Muskeln. Außerdem trainierst Du Deine Koordination und Beweglichkeit.

Diese Asanas aktivieren Dein Prana, das ist Sanskrit und bedeutet so viel wie „vitale Energie“. An dieser Stelle kommt es zur Symbiose mit dem Ayurveda.

Ein Mann und eine Frau bei einer Yogaübung

Yoga kommt Körper und Geist zugute.

 

Yoga-Posen für jedes Dosha

Die folgenden Yoga-Posen sind konstitutionsspezifisch und steigern Dein Prana.

 

Trikonasana: eine Vata-Pose

Um die Unruhe von Vata zu besänftigen und in Deine Mitte zu kommen, werden vor allem meditative, vorwärtsbeugende und balancierende Posen empfohlen.

Eine meditative Pose mit leichtem Druck auf dem oberen Bauch erdet Deine flüchtige Natur, während die Balancierübungen Deinen Fokus steigern (s. Fokus steigern) und Dein Prana fließen lassen.

Eine solche Pose ist die Trikonasana, die Dir in folgendem Video gezeigt wird:

 

Ardha matsyendra: eine Pitta-Pose

Da Pitta sehr feurig daherkommt und für die Umwandlung in Deinem Körper zuständig ist, werden Posen empfohlen, die sich auf die Bauchregion konzentrieren, damit Verdauungssäfte entstehen können und die Verdauung erleichtert wird.

Dazu zählen alle Asanas, die die Wirbelsäule verdrehen oder kopfüber ausgeführt werden, sodass die Leber und inneren Organe gestärkt werden. Außerdem alle Posen, die meditativ nach innen gerichtet sind, um Dein feuriges Temperament zu beruhigen.

Ein Beispiel für eine solche Pose ist die ardha matsyendra, die Dir in diesem Video gezeigt wird:

 

Ardha matsyasana: eine Kapha-Pose

Da Du als Kapha-Konstitution eher entspannt und träge bist, eignen sich alle Asanas, die Dir Energie geben. Dein Energiezentrum befindet sich in der oberen Brust.

Posen, die dies unterstützen, sind diejenigen, die Deine Brust öffnen. Außerdem der Sonnengruß, um Dein Herzkreislaufsystem zu aktivieren, und alle Asanas, die kopfüber durchgeführt werden, um die Hitze im Körper zu erhöhen und das überflüssige Kapha auszuleiten.

Ein Beispiel dafür ist die ardha matsyasana, die Du hier siehst:

 

Was ist eine Ayurveda Massage und welches Öl eignet sich am besten?

Neben Ernährung, Yoga und Meditationen kommen im Ayurveda auch Massagen zum Tragen, um Ama (Schlackenstoffe) aus Deinem Körper auszuleiten und Dich entspannen zu lassen. Dazu werden spezielle Öle eingesetzt, die die jeweilige Wirkung der Massage verbessern.

Frau bekommt von anderer Frau eine Rückenmassage

Auch Massagen haben eine wichtige Bedeutung im Ayurveda.

 

Abhyanga – eine wichtige Ayurveda-Massage einfach erklärt

Eine der Massagen ist Abhyanga. Hier wird Dein gesamter Körper mit Öl eingerieben, das ihn wieder ins Gleichgewicht bringt und auch präventiv gegen Disbalancen wirkt.

Bei der Abhyanga wird das Lymphsystem aktiviert, das nach Ayurveda 50 Prozent Deines Proteins speichert. Dieses Protein und Mineralien können durch die Massage ins Blut gelangen und Dich so versorgen.

Die Vorteile einer solchen Massage sind erstaunlich:

  1. Verhindert die Alterung und sorgt für ein langes Leben
  2. Beseitigt Erschöpfung durch Stress
  3. Heilt und wirkt präventiv bei Nervenfunktionsstörungen
  4. Erzeugt eine gute Sehkraft
  5. Nährt den Körper und verleiht ihm Stärke
  6. Verhindert Schlaflosigkeit
  7. Erzeugt ein elektrochemisches Gleichgewicht in Deinem Körper
  8. Das in die Haut massierte Öl macht die Nerven stark und schützt vor Dehydrierung
  9. Das Öl hilft dem elektromagnetischen Feld des Körpers
  10. Stimuliert die Antikörperproduktion, wodurch Dein Immunsystem gestärkt wird

Abhyanga gibt es für den ganzen Körper, den Kopf und die Füße. Je nach Deiner Konstitution kannst Du folgende Öle verwenden:

  • Vata: Rosen-, Jasmin-, Vanille-, Lotus-, Eukalyptus- oder Zimtöl
  • Pitta: Rosen-, Vanille-, Lavendel-, Zitronengras- oder Gardeniaöl
  • Kapha: Basilikum-, Myrrhe-, Zedernholz-, Moschus- oder Lotusöl

Für alle Konstitutionen eignet sich Sandelholzöl. Die speziellen Öle werden vor allem bei der Marma-Massage verwendet.

 

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Marma – Massage

Die Marma-Massage ist eine weitere Form des Abhyanga und vergleichbar mit den chinesischen Akkupunkturpunkten. Anstelle von Nadeln werden die Punkte hier durch eine Massage aktiviert.

Die Marma-Punkte sind Stellen Deines Körpers, an denen sich Muskeln, Venen, Arterien, Knochen und Bänder treffen. Teilweise werden sie auch als Punkte beschrieben, an denen die Doshas – Vata, Pitta und Kapha zusammenkommen.

An diesen Zentren können Therapeuten dann ansetzen, um Disbalancen auszugleichen und Dich wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Insgesamt gibt es 107 Marma-Punkte. Dabei werden auch größere und kleinere unterschieden, wobei sich die Größeren auf Deine Chakren konzentrieren. Sie sind daher sehr wichtig, damit Du wieder ins Gleichgewicht kommst.

Sollte ein Dosha bei Dir vorrangig vorhanden sein, so kann es wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, indem die speziellen Punkte für jedes Dosha massiert werden [7].

 

Ayurveda Rezepte für den Alltag

Weil Ernährung ein zentraler Punkt im Ayurveda ist, möchte ich Dir nun ein paar Rezepte vorstellen, die Du gern ausprobieren kannst.

 

Ghee

Ghee ist ein Grundnahrungsmittel des Ayurveda und wird in nahezu allen Gerichten verwendet. Da es reines Butterfett ist, das kein Milcheiweiß mehr enthält, ist Ghee besonders leicht verdaulich und wird sogar als Therapeutikum in der Ayurveda-Heilkost eingesetzt.

Mittlerweile gibt es Ghee auch in Läden zu kaufen. Ich empfehle Dir die Bio-Variante. Doch noch besser ist es, wenn Du es selbst zuhause herstellst. Und das geht so:

Zutaten/Zubehör:

  • 500 g Süßrahmbutter (Bio)
  • 1 Topf mit dickem Boden
  • 1 Mulltuch
  • 1 Metallsieb
  • 1 Glas, 500 ml

Zubereitung:

  1. Zuerst füllst Du die Butter in den Topf und lässt sie bei geringer Hitze schmelzen. Wichtig ist, dass Du die Butter hin und wieder umrührst, damit sie gold-klar bleibt.
  2. Nach 45 min hat sich an der Oberfläche ein weißer Schaum gebildet. Jetzt wird es Zeit, dass Mulltuch zu befeuchten und in das Sieb zu legen. Anschließend gießt Du die flüssige Butter durch das Sieb in das Glas.
  3. Das Ghee kannst Du nun einige Wochen im offenen Glas lagern, das Mulltuch wäschst Du am besten sofort aus. Und schon ist Dein eigener Ghee fertig.

Ein Glas mit Ghee

 

Agni-Trunk

Dein Agni ist Dein Verdauungsfeuer. Um es vor dem Essen anzuheizen, solltest Du 10 min vor den Hauptmahlzeiten folgenden Kräutertrunk einnehmen:

Zutaten:

  • 60 ml Wasser
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 1 große Scheibe Ingwer
  • 4–5 Pfefferkörner
  • 1 Messerspitze Salz
  • 1 Messerspitze Vollrohrzucker

Zubereitung:

Die Zubereitung ist sehr einfach. Mische alle Zutaten und lass sie 5 bis 10 Minuten köcheln. Lass den Trunk dann leicht abkühlen und trinke ihn in kleinen Schlucken.

Für Deine Konstitution kannst Du noch Folgendes hinzufügen:

  • Vata: zusätzlich 2 Nelken und ½ Teelöffel Basilikum
  • Pitta: zusätzlich ½ Teelöffel Fenchel und ½ Teelöffel Koriander
  • Kapha: zusätzlich 1 Teelöffel Bochshornkleesamen und ½ Teelöffel Basilikum

Kräutertees

 

Reis-Pulao

Reis-Pulao gibt es in dutzenden Formen und Farben. Es ist ein Reisgericht mit verschiedenen Gewürzen und Gemüsen. Dazu kannst Du gerne Hülsenfrüchte, Salat, Milchprodukte, Huhn oder Fisch essen. Oder Du isst es einfach so.

Zutaten:

  • 3 kleine Tassen Basmati-Reis
  • 1 Stück frischer Ingwer
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Möhren
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 2 Paprikaschoten, rot und gelb
  • 100 g Erbsen
  • 1 frische Chilischote
  • 3 Esslöffel Ghee
  • 1 Sträußchen frischer Koriander
  • 3 Sterne Sternanis
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 20 Kardamomsamen
  • 2 Messerspitzen Kurkuma
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Koche die 3 kleinen Tassen Basmati-Reis in einem Topf.
  2. Gib etwas Ghee in die Pfanne und röste darin die grob zerstoßenen Kreuzkümmelsamen, Kardamomsamen und den Sternanis an.
  3. Füge jetzt das fein gewürfelte Ingwerstück und die gewürfelte Chilischote hinzu.
  4. Gib zum Schluss die Zwiebel und das Gemüse, ebenfalls fein gewürfelt, hinzu. Dünste alles zusammen an und lösche es dann mit der doppelten Menge Wasser ab. Nun kannst Du das Gemisch mit dem Reis vermengen. Guten Appetit!

Ayurveda Reisgericht mit frischem Gemüse

Mit diesen drei Rezepten kannst Du ein kleines Essen zaubern. Du bist interessiert an weiteren gesunden Rezepten? Dann besuche: Rezepte auf SchnellEinfachGesund.

 

Ayurveda Kur in Deutschland – wo ist das möglich?

Im Ayurveda-Parkschlösschen in Trarbach an der schönen Mosel findest Du die verschiedensten Angebote für eine Ayurveda-Kur. Es gibt vielfältige Anwendungen, Angebote und Möglichkeiten für jedes Alter, jeden Geldbeutel und jede Dauer. Auf der Website findest Du weitere Informationen. Das Parkschlösschen hat bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen und wir möchten es Dir an dieser Stelle gerne empfehlen.

 

10 Ayurveda Gewürze für Deine Gesundheit

Gewürze spielen im Ayurveda eine zentrale Rolle. Deshalb möchte ich Dir 10 genauer vorstellen.

 

Ashwagandha – Winterkirsche

Ashwagandha wird sehr gerne in der ayurvedischen Medizin eingesetzt. Es hilft Dir, Ojas zu produzieren, was Dein Immunsystem stärkt. Außerdem ist es ein starkes Aphrodisiakum und soll die „Vitalität eines Pferdes“ erzeugen.

Außerdem wirkt die Winterkirsche entspannend, indem sie Deine Vata-Anteile erdet. Die Muskeln und Knochen werden stärker und wenn Dein Nervensystem überlastet ist, kann Dich Ashwagandha vor starkem Stress schützen.

Bei einer Massage kannst Du Öl mit Ashwagandha nutzen. Dies gibt Dir Wärme und Stärke. Solltest Du ein pitta-dominanter Typ sein, nutze nicht zu viel.

Am besten nimmst Du das Heilmittel in einer Dosis von 250 mg bis 1 g. Mische es mit kalter oder warmer Milch sowie Ghee und Honig. Alternativ kannst Du es als Nahrungsergänzung in Form von Ashwagandha-Kapseln nutzen.

 

 

Pippali – langer Pfeffer

Pippali eignet sich hervorragend zur Entgiftung, weil es Schlackenstoffe ausleitet. Außerdem wirkt es wärmend, was es sehr wertvoll bei Vata- oder Kaphaproblemen macht. Dementsprechend musst Du jedoch aufpassen, wenn Du momentan sehr pitta-dominant bist. Auch zum Fettabbau (s. schnell abnehmen) kannst du den langen Pfeffer nutzen.

Solltest Du Leber-, Lungen- oder Blutprobleme haben, eignet sich langer Pfeffer ebenfalls hervorragend. Zur Einnahme starte mit einem Pfefferkorn, das Du morgens in einer Tasse Milch kochst. Steigere dann die Dosis jeden Tag um ein Pfefferkorn, bis Du bei 20 angekommen bist. Dann senkst du die Dosis jeden Tag wieder um ein Pfefferkorn, sodass Du es insgesamt 40 Tage eingenommen hast.

 

Haritaki

Haritaki ist eines der stärksten Mittel im Ayurveda. Es vereint außer salzig alle Geschmacksrichtungen und besänftig alle Doshas. In der indischen Medizin wird es auch als „Der Stoff, der alle Krankheiten beseitigt.“ bezeichnet.

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Daher hat es Auswirkungen auf Deinen gesamten Körper. Du kannst Haritaki nutzen, um sämtliche Gewebe wieder zu reparieren, nach einem ungünstigen Essen alle Bioenergien in Einklang zu bringen und sogar um Wunden zu verschließen.

Täglich kannst Du dafür 1 g Hariaki einnehmen. Aufpassen musst Du nur, wenn Du sehr viel Pitta in Dir hast.

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Amalaki

Amalaki wird als eine der drei ersten Früchte bezeichnet. Sie hat die Fähigkeit, Deinen Geist zu beruhigen. Die Frucht enthält viel Vitamin C, Beta-Carotin, Vitamin B2 und B3.

Es hilft Dir bei der Eisenaufnahme – ist also gut geeignet, wenn Du eine Anämie hast –, stärkt Dein Gewebe und ist gut für den Magen. Außerdem werden Deine Haare vor dem Ergrauen geschützt. Gerade bei Pitta-Problemen kann Dir Amalaki helfen. Täglich kannst Du 1 g einnehmen.

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Guduchi

Guduchi wird auch als „Das den Körper schützt“ bezeichnet. Es gleicht Deine verschiedenen Doshas aus und verbessert den Blutfluss. Außerdem wird es als Aphrodisiakum verwendet. Als Öl wird Gudushi gegen Arthrose und Gicht genutzt. Auch gegen Übelkeit und Bauchschmerzen oder als Digestive eignet sich das Kraut.

Nimm am besten 60 bis 100 ml als Lösung in Wasser oder 1 bis 3 g als Pulver am Tag zu Dir.

 

Kurkuma

Wie gesund Kurkuma ist, habe ich Dir bereits gezeigt (s. Entzündungen im Körper). In Indien wird es jedoch nicht nur als Medizin, sondern auch als Gewürz und zum Einfärben genutzt. Letzteres merkst Du, wenn Du das erste Mal damit gekocht hast.

Kurkuma hat eine antientzündliche, verdauungsfördernde und cholesterinsenkende Wirkung. Es ist ein gutes Antibiotikum, da es das Blut und die Blutgefäße reinigt und den Blutzucker regulieren kann. Gegen Umweltgifte oder Krebs helfen zwei halbe Teelöffel Kurkuma am Tag. Bei Allergien oder Asthma wird Kurkuma mit Honig (s. Manuka Honig) empfohlen.

 

Zimt

Ich persönlich finde Zimt spitze. Er schmeckt nicht nur hervorragend, sondern hat auch eine antioxidative Wirkung. Egal ob Pulver, Stange oder Öl, Zimt:

  • verbessert Deine Herzgesundheit, da Dein Blut gereinigt und Deine Muskeln gestärkt werden.
  • sorgt für den richtigen Energiefluss in Deinem Körper, die Blutzirkulation.
  • steigert Dein Agni (Verdauung).

Wenn Dir kalt ist oder Du eine Grippe hast, hilft Dir ein Teelöffel Manuka-Honig mit einem halben Teelöffel Zimtpulver. Die Mischung löst Du in warmem Wasser und trinkst sie 2 bis 3 Mal am Tag.

 

Ingwer

Ingwer ist eine wahre Superknolle. Und das weiß man im Ayurveda schon sehr lange. Die Knolle wird auch als „universelle Medizin“ bezeichnet. Er wirkt antientzündlich und verbessert den Blutfluss. Dadurch kann er gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.

Vor dem Essen kannst Du ein kleines Stück Ingwer mit etwas Salz kauen, was zur Anregung Deiner Verdauung führt. Auch dem Essen selbst kannst Du Ingwer hinzugeben, damit es leichter verdaut wird. Bei Menstruationsproblemen wird empfohlen, dreimal am Tag einen warmen Ingwertee, mit etwas Zucker, nach dem Essen einzunehmen.

 

Koriander

Koriander kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Er gibt Dir Energie bei zu viel Kapha und beugt Pitta-bedingten Diabetes vor. Auch Dein Nervensystem profitiert, wenn Du einen Teelöffel Koriandersamen in Milch kochst und dann trinkst.

Im Sommer schützt er vor Wassereinlagerungen und Nierenproblemen. Bei Hautproblemen kannst Du aus grünen Koriandersamen und etwas Wasser eine heilende Paste herstellen.

 

Kardamom

Kardamom ist einfach zu verdauen und hilft sogar gegen Zahnschmerzen. Dazu kannst Du etwas Kardamomöl auf ein Wattestäbchen auftragen und es dann auf dem schmerzenden Zahn verteilen. Nutze am besten den grünen Kardamom.

Bei Husten kann Kardamom den Schleim lösen. Weiterhin enthält er viel Mangan, was Dir Energie gibt und Fett zum Schmelzen bringt [3].

 

Nützliche ayurvedische Tools

Hier findest Du tolle Ayurveda-Produkte für die tägliche Anwendung:

  • Ghee
  • Chai Tee
  • Zungenschaber* – nutze ihn jeden morgen, um Dich von zu viel Schlackenstoffen, Ama, zu befreien.
  • Triphala Pulver Bio* – eine Kombination aus den Früchten Amalaki, Haritaki und Bibhitaki, super, um am Morgen alle Giftstoffe loszuwerden.

 

Fazit – Ayurveda, 5.000 Jahre später immer noch aktuell

Ayurveda ist ein sehr altes indisches Medizinsystem. Mich erstaunt es, wie viel man schon damals über Gesundheit wusste und wie viel heute erst wiederentdeckt wird.

Auch wenn ich selbst kein Verfechter von Getreidebrei und Marmeladenbrötchen bin, so finde ich die ayurvedischen Richtlinien für mehr Achtsamkeit beim Essen und dem richtigen Timing sehr wichtig.

Für Dich zusammengefasst bedeutet Ayurveda:

  • Achte darauf, achtsam und zur richtigen Zeit zu essen.
  • Es gibt kein Muss sondern nur ein Sollte.
  • Ayur = Leben und Veda = Wissenschaft.
  • Iss frische, regionale und ökologische Lebensmittel.
  • Die Hauptmahlzeit isst Du mittags.
  • Vertraue Deiner Intuition.
  • Bestimme Dein Dosha und ernähre Dich typgerecht.
  • Nutze Yoga und Massagen, um Dich wieder in Balance zu bringen.
  • Gewürze und Kräuter helfen Dir dabei, gesund und vital zu bleiben.

 

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Vielen Dank an Bernhard von https://www.angelvillaberuwela.com/ für die Unterstützung beim Schreiben 🙂

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